Eine ausgesprochen gut gemachte 50-Jahrfeier organisierte Anfang Mai die Ernst-Reuter-Schule. Direx ist mein Stadtverordnetenkollege Bruno Persichilli (SPD), mit dem ich in knapp 20 Jahren Stadtverordnetenversammlung nicht wahnsinnig viel zu tun hatte, den ich aber sehr schätze. Sozusagen einer meiner heimlichen Lieblingssozis. Unsere Grußworte sollten wir ihm nachträglich schicken (rekonstruieren :-) - hier meines:
"Sehr geehrte Damen und Herren! Alle die nicht auf der Ernst-Reuter-Schule waren oder
keine Kinder dort haben oder hatten, nehmen eine solche Schule naturgegeben
hauptsächlich durch ihr Gebäude wahr. Und da gestehe ich, ich war schon ein
wenig verliebt in das alte Gebäude mit seiner ausgefallenen Architektur, seinem
Baumbestand, seinen Klassenräumen, die gewissermaßen in den Garten übergingen.
Natürlich war uns allen klar, dass etwas passieren musste. Als Freidemokraten
waren wir trotzdem - wie viele von Ihnen auch - ein wenig traurig, dass das
alte, großzügige Gebäude weichen musste. Zumal wir bekanntlich vom
Finanzierungskonzept für den Neubau - wohl nicht ganz Unrecht - wenig überzeugt
waren. Aber Veränderung birgt immer auch Chancen, wenn man
tatkräftig ist. 2 Faktoren haben zum Erfolg der Schule in der jüngeren
Vergangenheit beigetragen: Ein Architekt, Herr Grabowski, der bewiesen hat,
dass man auch mit weniger Platz einen gelungen Bau errichten kann. Und vor
allem eine Schulgemeinde, die bewiesen hat, dass eine Schule eben mehr ist als
man als "Fremder" von außen sieht, die diese Schule trägt und lebt.
Das sieht man gerade auch an der Lebendigkeit und Vielfalt der heutigen
Akademischen Feier mit ihren beeindruckenden Aufführungen und Vorträgen. Wir wünschen Ihnen auch in den nächsten 50 Jahren alles
Gute und eine lebendige, vielfältige und aktive Schulgemeinde".
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