Mittwoch, 10. Juni 2009

Statistik entmüllt: rote Laterne abgegeben

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Und tragen gar nicht mehr die rote Laterne: Die Landesgeschäftsstelle hat dankenswerter Weise einen "zweiten Teil" ihrer in diesem Blog kritisierten Statistikauswertung der Europawahl vorgelegt. Danach belegt der Offenbacher Kreisverband beim Ergebnis in Prozenten den 13. Platz und bei der statistischen Veränderung gegenüber 2004 den 11. Platz (in der Rechnung des Landesverbandes ist es der 12. bzw. der 9., allerdings fährt der LV etwa nach dem gemeinsamen 5. Platz für Frankfurt und Vogelsberg weiter mit dem 6. Platz statt mit dem 7. fort). Das klingt schon besser. Überbewerten wollen wir das für eine Stadt wie Offenbach respektable Resultat aber nicht.

Jetzt muss es den Liberalen insgesamt noch im Hinblick auf die nächste Kommunalwahl gelingen, das traditionell schlechtere Abschneiden bei kommunalen Wahlen im Vergleich zu überregionalen Wahlen zu verändern. Meine Erklärungsansätze: FDP Wähler in ganz Deutschland schwerer für Kommunalpolitik zu begeistern und die Liberalen sind in ganz Deutschland nicht so stark in der Bürgerschaft verankert wie CDU und SPD (Ausnahmen bestätigen die Regel). Beides zu verändern, daran müssen wir gemeinsam arbeiten.

2 Kommentare:

  1. ...in ganz Deutschland stimmt nicht so ganz. In Sachsen stellt die FDP nach der CDU die zweitmeisten Bürgermeister und die drittmeisten kommunalen Mandatsträger. Im kleinen Erzgebirgsort Deutschneudorf gab es sogar auf den Wahlscheinen nur einen FDP-Kandidaten (Peter Haustein MdB), der bei 100% Wahlbeteiligung ein Wahlergebnis von 100% erzielte.

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  2. das stimmt. Ich subsumiere das mal unter die angesprochenen "Ausnahmen". Wobei in den neuen Ländern insgesamt die Uhren ohnehin ein Stück anders laufen. Und in Sachsen oder im Erzgebirge ganz besonders;-)

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