Samstag, 31. Juli 2010

Ostendplatz: Das letzte Fest der Vereine....


Es ist das letzte Fest der Vereine, dass auf dem alten Ostendplatz in Bieber stattfindet. Denn schon bald wird der Platz gerneralüberholt neu erstrahlen. Und das ist auch gut so. Seit Mitte der 90er Jahre hat die FDP versucht, für dieses Ziel politische Mehrheiten zu finden. Erst lehnte eine große Koalition, dann lehnten Rot/Grün plus FWG Anträge der FDP dazu ab.

2004 versuchte die FDP als damalige Oppositionspartei erneut ihr Glück mit einer Parlamentsinitiative zum Ostendplatz. Die liberale Fraktion hatte seinerzeit gewittert, dass Planungsdezernent Horst Schneider, anders als sein Vorgänger, einem Umbau positiv gegenüberstand. Der FDP-Antrag wurde dann leicht modifiziert angenommen. Es folgten eine umfassende Beteiligung der Bürger und Vereine und manche planerische Irrungen und Wirrungen. Am Ende stand dann ein nahezu einstimmig beschlossener konkreter Projektbeschluss, der zwar auf Basis der Vorstellungen der Verwaltung erfolgte, aber durch die Bürgerbeteiligung um zahlreiche Elemente angereichert wurde, so dass man fast von einem neuen Plan sprechen kann. Die FDP-Ortsvorsitzende, Monika Rinke, hat den Beschluss als "zähen Prozess mit gutem Ergebnis" begrüßt.

Das diesjährige Fest (siehe Foto) begann gestern um 18 Uhr und wird heute um 17 Uhr bis in die Abendstunden fortgesetzt. Und nächstes Jahr geht´s wieder weiter mit Spezialitäten wie den "Feuerrädchen" oder den  "Bieberer Schnuckelchen" (oder so ähnlich) der 03er. Dann auf dem neuen, verschönerten Ostendplatz, mit weiteren Bäumen, Schotterrasen und einem tollen, neuen Spielplatz.

Freitag, 30. Juli 2010

Kabel1 berichtet: Wie Müllermittler in Offenbach für Ordnung und Sauberkeit sorgen

Netter Bericht über die aktiven Offenbacher Müllermittler auf Kabel1 - ca. ab Minute 19:00:
http://www.kabeleins.de/doku_reportage/achtung_kontrolle/videos/ganze-folgen/clip_achtung-kontrolle-vom-29-07-_27906/index.php

Gefällt mir aus 3 Gründen:
1. kommt da Anja Fröhlichs Autoverwertung drin vor (ca. ab Minute 41:30)
2. zeigt es, dass die Offenbacher Müllermittler mittlerweile richtig aktiv sind und die Stadt massiv gegen Müllsünder vorgeht. Das funktioniert ja nach Jahren des Laissez-Faire ganz gut.
3. bringt der Bericht vielleicht den ein oder anderen dazu, nicht zu riskieren als Müllsünder erwischt zu werden. Denn die Stadt wie nur so sauber sein wie es die Bürger sind.

Nachtrag: Bekenntnisse eines Offenbacher Chefarztes

Vor einiger Zeit (10.5.) verabschiedete Klinikleiter Hans-Ulrich-Schmidt Prof. Ulf  Tunn, der 26 Jahre lang Chefarzt  der Offenbacher Urologie war und Reinhard Hoffmann, der 10 Jahre der orthopädischen Chirurgie und der Unfallchirurgie vorstand. Das ehemalige Kickers-Vorstandsmitglied Tunn ("Meine im Klinikum behandelten Menschen hätten zweimal die Commerzbank-Arena und sechsmal den Bieberer Berg gefüllt"), der auch für meine Familie segensreich gewirkt hat, verabschiedete sich übrigens mit diesem Bekenntnis zu Offenbach, der Stadt, der er beruflich mit einer Privatklinik im Klinikum treu bleiben wird:

Donnerstag, 29. Juli 2010

Mein erstes Konzert in der Stadthalle #Offenbach

Angeregt durch Joachim P. bei Facebook oute ich mich: mein erstes Konzert in der Offenbacher Stadthalle - zu dieser auch meinen gestrigen Blogbeitrag lesen -  war schätzungsweise Ende der 70er mit dieser Sängerin:



Mein zweites dann Mitte der 90er:




Ansonsten zweimal Schulball, die Inthronisation des OB Gerhard Grandke, Jubiläum Oldie Club Offenbach, Jubiläum der Offenbacher 03er,  Seniorenfassnacht (man wird alt;-) des Offenbacher Karnevalverein sowie  dessen Jubiläumsveranstaltung 2010. Also war ich in der Stadthalle doch öfter als in allen anderen Hallen der Umgebung....

Offenbach boomt: Beflügelte der neue Martin Luther Park private Investitionen?



Dass sich in Offenbach was tut sieht man nicht nur an städtischen Investitionen. Städtische Investitionen können immer nur einen Bruchteil der Investitionen bilden, die in der ganzen Stadt getätigt werden. Sie sind aber oft besonders auffällig, weil sie den öffentlichen Raum - z.B. Plätze und Parks - betreffen. Im besten Falle tragen Sie dazu bei,  dass Private selbst die Entscheidung treffen, zu investieren. Ich nenne das die "Multiplikatorenwirkung" öffentlicher Investitionen.

Bestes Beispiel: Durch den SPD-Bahn-Bau angereizt, investierten Private wohl mehrere 100 Millionen in Gebäude rund die Berliner Straße. Eine direkten Zusammenhang zwischen der Verschönerung des Martin-Luther-Parks und dem privaten Facelifting des oben abgebildeten Hauses (Foto von vorgestern) an der Kreuzung Bismarckstraße/Waldstraße kann ich nicht einfach behaupten. Aber Tatsache ist doch, dass die Investoren des KOMM, der Gebäude auf den ehemaligen Industriebrachen in der Gegend der IHK und beispielsweise des obigen ehemaligen Schandflecks beweisen, dass sie Vertrauen haben, dass sich ihre Investitionen rechnen, die Stadt sich also positiv entwickelt. Klar, es gibt noch weitere Schandflecke. Der Trend ist aber positiv.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Die Stadthalle Offenbach - eine Berühmtheit mit kleinen Schönheitsfehlern


Erinnern Sie sich noch an die SG Dietzenbach? Dieser Verein war zugegeben auch schon fast aus meinem Gedächtnis entschwunden. 1976 stand die SG immerhin im Halbfinale um die Deutsche Handballmeisterschaft und war im Pokalwettbewerb nur dem TSV Grün-Weiß-Dankersen unterlegen. Dietzenbach, Dankersen - damals große Namen und heute schon fast vergessen. Erst meine kleine Recherche brachte sie jedenfalls wieder in mein Gedächtnis zurück.

Was hat das mir dem Titel dieses Beitrags, also der Stadthalle zu tun? 1. Am Dienstag hat die FDP-Fraktion auch viel über Geschichte gelernt, nämlich die der Stadthalle. 2. Bei unserem Besuch dort klärte uns Stadthallen-Chefin Birgit von Hellborn mit ihrem Team auch auf, dass die Stadthalle einst als echte Mehrzewckhalle - mit sportlichem Schwerpunkt - angelegt war. Die SG Dietzenbach trug hier ihre Heimspiele aus.

Im Gegensatz zur SG Dietzenbach und Grün-Weiß Dankersen (das als TSV GWD Minden übrigens noch eine gewissen Rolle im nationalen Handball spielt) ist die Stadthalle noch weiter eine Nummer im Veranstaltungsgeschäft, spielen hier Rockgrößen (Marilyn Manson, Arctiv Mokeys), Volksmusikstars (z.B. Hansi Hinterseer) treten Kabarettisten auf, finden Märkte (z.B. eine Reptilienbörse, der Kreativmarkt), dank des tollen Mahagoni-Bodens Bälle (Tanzschule Weiß, Tanzschule Wernecke etc.), Betriebsverhandlungen und Vereinsevents (OKV) statt. Zweifelsohne muss sich aber auch weiter was tun, muss die Stadthalle sich Stück für Stück neuen Anforderungen des Marktes anpassen, wenn sie nicht das Schicksal der der SG Dietzenbach erleiden will, das heißt: Stück für Stück im nationalen Geschäft der kleinen Rockgrößen keine Rolle mehr zu spielen. Am rührigen und kompetenten Stadthallenteam liegt es sicher nicht, wenn die Stadthalle Marktanteile verliert.

Montag, 26. Juli 2010

Ein bisschen Farbe braucht die Stadt - Aufruf und Quiz...

Vor rund einem Jahr hatte ich dieses Foto in meine Facebook-Handy-Uploads hochgeladen. Denn in der Stadt schlummern zahlreiche architektonische Schätze, oder sagen wir besser Schätzchen - wie eben dieses. Gerade in Vierteln wie dem "Mathildenviertel" oder dem Nordend ist teilweise noch interessante Bausubstanz vorhanden, allerdings nicht überall wirklich mit der erforderlichen Pflege gehegt. Meine Bitten:
1. Quiz lösen: in welcher Straße steht dieses Haus (und ungefähr wo in der Straße)?
2. Ich würde mich über Ideen freuen, wie wir Häuslebesitzer dazu bewegen können, dem Beispiel dieses Hauses zu folgen.

Freitag, 23. Juli 2010

Die Sportstadt Offenbach - Stadt der interessanten Vereine


Es ist schon über einen Monat her als Oberbürgermeister Horst Schneider Michael Grieben mit einer Bürgermedaille auszeichnete. CDU-Fraktionschef Peter Freier (oder war es sein grüner Kollege Schneider?) begrüßte mich feixend mit den Worten "Hast Du Dich verlaufen?" Irgendwie waren beide (wir sehen uns ja häufig in der Stadt, aber nicht in Rumpenheim) der Meinung, dass Rumpenheim nicht so in meinem Focus liegt. Politisch wäre das sicher fehlinterpretiert, seit gut 20 Jahren unterstütze ich die Bürgerinitiative bei ihren Wünschen zur Schlossplatzgestaltung. Richtig ist aber zweifelsohne, dass ich schon Probleme hatte, den richtigen Weg zum nicht mehr ganz so neuen Vereinshaus der SKG Rumpenheim zu finden;-) Dort fand nämlich die Ehrung statt. Im alten Vereinshaus der SKG, das hatte auch was, waren wir - wenn ich mich recht erinnere zu unserer Party 15 Jahre Junge Liberale Offenbach. Bei meiner Erkundung des neuen Geländes hatte ich die Gelegenheit einen Blick auf den Sportplatz und die Turnhalle der Ernst-Reuter-Schule zu werfen und wieder ein Stück der Stadt Kennen zu lernen, das ich in der Tat noch nicht auf dem Radar hatte. Was mich aber besonders beeindruckt hat, war die Existenz eines Förderkreises der Schiedsrichtervereinigung Offenbach. Dieser gibt sogar eine eine eigene Zeitung heraus. Ganz engagiert dabei auch Grieben, der - da waren sich alle einig - die Medaille zurecht bekommen hat.

PS: Wir sahen - passend zur WM - auch einen interessanten Diavortrag über das Engagement der Vereinigung in Südafrika. Hier einige Bilder über das Engagament.

PPS: Wie Peter Freier mitteilte, war es der grüne Kollege Schneider, der da frozzelte;-) was sich neckt, liebt sich aber nicht unbedingt...

Donnerstag, 22. Juli 2010

So entsorge ich Parteifreunde


Gestern habe ich einen vorletzten Schwung Plakate entsorgt: Frotzelnder Kommentar eines Beobachters "entsorgt Ihr jetzt die Freiheit?" Meine Antwort: "Nein nur einige wenige Parteifreunde. Das muss immer mal sein". Nein, das ist nicht ungalant (Vera) und auch nicht denkmalsstürzend  (Gerhardt) gemeint - waren auch ein paar von mir dabei...

Mittwoch, 21. Juli 2010

Stadtmarketing-Quiz: der idyllischste Blick der Stadt?


Diejenigen, die vor einem Jahr bei Facebook den Beginn meines Stadtmarketing-Quizzes verfolgt haben, kennen schon die Antwort, können sie aber gerne nochmal geben :-) Wo ist dieser auf dem Foto sehr idyllische Fleck, den ich heute morgen photographiert habe und der einer der Lieblingsorte meiner Kindheit ist? Mit meinem Vater war ich da seinerzeit sehr oft. In unmittelbarer Nähe habe ich auch auf einem Mini-Hügel im zarten Alter von 3 oder so Skifahren gelernt;-)  Leider ist es dort nicht gerade so leise wie es auf dem Foto aussieht.... Joachim Papendick empfiehlt sogar Ohrstöpsel. Einen Grund, warum es laut ist ist, aber nicht den einzigen, sieht man auf dem nächsten Foto rechts unten im Wasser spiegeln. Die Lösung dieses Quiz bitte ins Kommentarfeld schreiben. Es gibt wie immer 100 Gummipunkte. Der Sieger der Quizreihe darf mit mir frühstücken *grins*

Dienstag, 20. Juli 2010

Offenbach begeht den Tag des Widerstandes

Auch die Stadt Offenbach erinnert am 20.7., dem Tag des gescheiterten Attentats einer "Offiziersverschwörung" auf Adolf Hitler, an den Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur insgesamt und auf den in Offenbach im besonderen. Dazu gibt es übrigens auch einige Bücher. Seit Jahren besitze ich "Zeugnisse: Offenbach 1933-1945 - Verfolgung und Widerstand in Stadt und Landkreis Offenbach" des Offenbacher Kommunisten Karl Schild. Im Internet entdeckt habe ich ein Buch der Offenbacher, nein, Bieberer Historiker Alfred Kurt und Otto Schlander "Der Kreis Offenbach und das Dritte Reich. Leben und Politik, Verfolgung und Widerstand im Kreisgebiet in den Jahren 1930 bis 1945". Die beiden Autoren sind sicher keine Kommunisten :-) 

Bei der heutigen Gedenkminute traf ich den Offenbacher Bürger Wolfgang Breckheimer, Autor des Buchs "Von den Nazis verfolgt" (Bild s.u.). Breckheimer gehörte der Gruppe der Edelweißpiraten an. Diese hatten ihre Schwerpunkte in Köln, dem Ruhrgebiet und Hamburg und lehnte Zwang und Drill, wie von der "Hitler-Jugend" praktiziert ab. Die Edelweispriraten trugen gerne bunte Schals und lange Haare. Der seinerzeit im Frankfurter Riederwald lebende Breckheimer wurde 1945 als "jüdischer Mischling ersten Grades" zur "Organisation Todt" einberufen und später zur Zwangsarbeit nach Osterode verschleppt, wo ihn amerikanische Truppen befreiten.

Das Gedenken fand an der "Flamme" vor dem Rathaus (s.o.) statt. An einem 1971 von Bernd Rosenheim geschaffenen Werk, das an die Opfer des zweiten Weltkriegs erinnert sowie am "Opferdenkmal" am Platz der Deutschen Einheit.



Montag, 19. Juli 2010

Kreativität am Bau - die Decke des Stadtverordnetensitzungsssaals


Dieses Rätsel habe ich  vor einen Wochen bei Facebook aufgegeben. Matthias Schmidt hatte es gelöst. Es handelt sich um die Decke des Stadtverordnetensitzungssaals. Hier nochmal um eine zweite Ansicht bereichert. Beton kann auch schön sein;-)

Mein kleines Stadtmarketing - das Quiz: wo steht das süßeste Haus?


Nachdem das schönste Haus, das lustigste Haus und der originellste Spielplatz der Stadt Offenbach schon Thema dieses Blogs waren, frage ich jetzt nachdem süßesten Haus (siehe oben; Foto von gestern). Wo steht es? Bitte um eine eindeutige Angabe...

Sonntag, 18. Juli 2010

Sauberkeit auf´s richtige Kulturgleis setzen


In anderen Städten kann Kunst mit viel Geld inszeniert werden. Offenbach kann da nur mit Kreativität und der hfg aufwarten. Wie die Tradition der Industriestadt mit dem strategischen Ziel der Kreativstadt verknüpft werden kann, zeigt seit einiger Zeit der Waggon am Kuturgleis. Initiiert von Prof. Stumpf  zeigt die "soziale Skulptur" (Georg Klein lt. FR), einen als Veranstaltungsort dienenden Waggon, der gleichsam den Höhepunkt der 230 Meter Gleis darstellt, die von der alten Hafenbahn noch übrig geblieben sind.

Dort spielen Underground-Bands und die Besucher können Getränke kaufen. Die Location gilt über Offenbach hinaus als Geheimtipp in der Szene. Laut Website der Stadt soll er ein soziokultureller Treffpunkt für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Diskussionen und Vereine sein.

Leider wird der Treffpunkt Mainufer immer wieder auch vermüllt. Die ESO säubert es daher mittlerweile wohl täglich, um den Offenbachern und ihren Gästen eine hohe Aufenthaltsqualität am Fluss zu ermöglichen, was im Vergleich zu früher auch  viel besser gelingt. Um ein gemeinsames Zeichen gegen zu setzen, riefen ESO (Christian Loose, links unten) , Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß (rechts oben und unten) und die Macher des "Kulturwaggons", der Verein "Soziale Plastik" zu einer gemeinsamen Müll-Sammel-Aktion auf. ESO-Sprecher Oliver Gaksch nutze dazu sogar die Social Communities. Auch ich habe mich am Freitag Abend daran beteiligt. Was mir dabei auffiel: 1. Mülleinsammeln ist richtig anstrengend - aber schön, wenn man es am Fluss machen darf und nicht so oft machen muss. 2. Trotz täglicher Reinigung durch die ESO finden sich am Gleis und im Grün hunderte Flaschenkronen, Kippen etc.  - Folgen sog. "Litterings", also des achtloses Wegwerfens von Abfalls. Meine Meinung: Wenn man sieht, wie lange wir gebraucht haben, um den auf den ersten Blick gar nicht so schmutzigen Bereich wirklich ein Stück sauberer zu bekommen, wird keine Reinigungsfirma dieser Welt des "Litterings" wirklich Herr werden. Gefordert sind Mithilfe der Bürger, stärkere soziale Kontrolle und das Verständnis, dass jeder Einzelne dazu beitragen sollte, auf öffentliches Eigentum acht zu geben.

Littering ist sicher auch die Folge soziale Desintegration. Wer auf Sauberkeit nicht achtet, achtet übrigens auch  auf andere gesellschaftliche Spielregeln nicht. Ich bin fest davon überzeugt: Das vermitteln von Einsicht, sich an solche verbindliche Spielregeln zu halten, kann gesellschaftliche Integration bewirken. Der Ruf nach Sauberkeit ist also nicht spießig. Sauberberkeit ist ein Kulturgut. Er geht uns alle an!

Was alles nicht davon ablenken soll - am Main und am Waggon ist es richtig schön.

Zum Blog des Waggons  am Kulturgleis
Zur Facebookgruppe des Waggons

Freitag, 16. Juli 2010

Der Baum des Anstoßes - wie ein Baum Segen und Fluch zugleich sein kann


Für manche Bürger bildet dieser Baum (Foto von gestern) wohl eher ein wunderschönes Entree ins Bieberer Feld. Anwohner beklagen hingegen eine vom Baum produzierte "Schneelandschaft" an den Wegrändern von der Bremer Straße hin zur Obermühle. Und sehen ihn eher als Baum des Anstoßes. Vielleicht findet die Verwaltung ja eine Lösung, die allen Interesse berücksichtigt: optische, ökologische und die der Anwohner.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Grünes, kunstiges und wirtschaftliches am August-Bebel-Ring

Wie sagte doch die Frankfurter OB Petra Roth auf der Mitgliederversammlung der Freunde der hfg seinerzeit: "Offenbach wird unter Wert gehandelt. Die Stadt hat zum Beispiel viele schöne Alleen". Der August-Bebel-Ring gehört zu den schönen Alleen der Stadt. Es sollte Ziel der Stadt sein, ihre Straßen sukzessive weiter zu begrünen. Ziel ist: die grüne Stadt - nicht die Stadt der Grünen;-)

Ein weiteres Anliegen von mir: Mehr Kunst im öffentlichen Raum. Auch um den Kreativstadtgedanken zu fördern. Anna P. Köhler hat hier aus einem eindrucksvollen Blickwinkel heraus gezeigt, dass es die auch am August-Bebel-Ring gibt. Wer das in den 60ern entstandene Kunstwerk mal komplett sehen will, der Künstler ist unbekannt, findet es hier

Der August-Bebel-Ring ist auch Standort  der LUT Luft- und Umwelttechnik GmbH, deren Inhaber Olaf Mayer auch Vizepräsident der IHK ist. In dessen Garten fand gestern der Sommertreff des Forums Mittelstandes der IHK statt. Vorschläge zum Subventionsabbau will man erarbeiten. Zum Grillen konnte ich leider nicht mehr bleiben. Ich befürchte allerdings der Thunder-im-wahrsten-Sinne-des-Wortes-Storm (s.u) wird das Grillen gestern ein wenig gestört haben.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Mein kleines Stadtmarketing - das Quiz: wo steht das lustigste Haus?


Eine Stadt lebt nicht durch ihre "Prachtbauten". Daher die Frage: Wo steht das lustigste Haus der Stadt? Naja, zumindest eines der lustigsten... Es gibt wieder 100 Gummipunkte zu gewinnen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Mein kleines Stadtmarketing - das Quiz: der originellste "Spielplatz"!


Kinder wollen bekanntlich Lokführer werden. Nur wenige wollten immer schon Bundeskanzler oder wenigstens Oberbürgermeister werden. Also: Lokführer habe ich nie angestrebt. Unter den Lesern dieses Blogs findet sich aber vielleicht der eine oder andere, der in seiner Kindheit vom Lokführer-Dasein träumte, aber zumindest auf dieser Lok spielen wollte. Ich jedenfalls empfinde die Lok noch heute als wunderbaren Spielplatz :-) Gefragt ist eine genaue Beschreibung, wo die Lok steht. Der Sieger dieses Quiz erhält 100 Gummipunkte. Derjenige, der am Ende meiner Spielserie über am meisten Gummipunkte verfügt, wird zu einer Tasse Kaffee am Ort seiner Wahl eingeladen.

Lösung des Quiz: Offenbach schönstes Haus

Das Quiz ist gelöst.




Dieses Haus steht in der Körner Straße 43. Es wurde offenbar vom Architekturbüro Jourdan-Müller zwischen 1999 und 2001 erbaut.

Wo gibt´s noch Ventilatoren in Offenbach?


Die entscheidende Komponente dieses Bildes ist das kleine Zettelchen rechts oben. Leider sind Ventilatoren nicht nur in diesem Offenbacher Baumarkt ausverkauft, sondern gleich in allen. Müssen wir zuhause also weiter schwitzen. Sachdienliche Hinweise, wo Ventilatoren (keine Klimageräte) zu finden sind, bitte mir mailen. Nach so vielen heißen Sommern müssten doch alle anderen langsam Ventilatoren besitzen, so dass man auch auch als Leggard noch einen abkommen müsste? Oder kauft derzeit noch die Late Majority? #Produkt-Lebenszyklustheorie...

Montag, 12. Juli 2010

Ferienspiele bei der AWO - so schön ist es am Hainbach


Eine kleine Reise in die Vergangenheit war für mich ein kurzer Besuch bei den "Ferienspielen" auf dem AWO-Gelände. Von meiner Grundschule aus waren wir auf diesem Gelände in den 70ern mehrere Tage. Ich erinnere mich noch gerne an die naturnahe Anlage. Vor allem spielten wir seinerzeit am Bach und in einem Tümpel, auf dem wir auch Kanu fuhren. Der Bach entspringt aus der Hainbachquelle im Wald zwischen Heusenstamm und nimmt vor dem Hainbachtal den Wildhofsbach auf. Das Hainbachtal war für uns Kinder übrigens genauso schön wie Österreich & Co.

Kein Wunder also, dass das Konzept der "Ferienspiele" auch als "integrativer Ansatz" aufgeht. Und Jahr für Jahr dort viele Offenbacher Kinder, organisiert von der Kaleidoskop e.V. im Auftrag der AWO, zusammenkommen. Darunter sind auch schwerst-mehrfach behinderte.  Es gibt übrigens noch ein Angebot für 10 bis 14jährige in der Ernst-Reuter-Schule - die "Maxi-Ferienspiele". 63 € kostet eine Woche für ein Kind -  mit ALG II-Bescheid sogar nur 23,00 Euro. Die Stadt unterstützt die Ferien-Spiele. Und das ist auch gut so.

Die Kinder hatten heute erkennbar viel Spaß, sangen mit ihren Betreuern Lenas Satellite, tollten, wie eben - trotz Hitze - nur Kinder tollen, fühlten sich aber auch im Schatten der Holzhäuser erkennbar wohl.

Den Standortleiter der Ferienspiele, Sascha May,  hätte ich eigentlich erkennen müssen. Als Interpret der Buddies bei der Fassnacht der KJB ist er eine lokale Größe;-)

Hier gelangen Sie zur Anmeldung zu den Ferienspielen

Freitag, 9. Juli 2010

Als der Offenbacher Maindamm noch nicht dem Blick versperrte

Das Regierungspräsidium hat der Stadt Offenbach auferlegt, den Offenbacher Maindamm zu sanieren. Ziel: Er soll abwehrbereit gegen 200-jähriges Hochwasser sein. Der derzeitige "Deich" erfüllt diesen Anspruch nicht. Dazu werden derzeit Varianten geprüft wie einerseits der Hochwasserschutz gewährleistet werden kann andererseits die durchaus ansprechende Optik an der Mainstraße - zumindest perspektivisch - erhalten  bzw. wiederhergestellt werden kann.

Aus diesem Grund mal ein Foto von einer alten Postkarte wie der Maindamm ursprünglich aussah, um zu sehen wie er gedacht und angelegt war: als recht breitwirkende, lichte Promenade, sowohl von oben als auch von der Straße den recht ungehinderten Blick auf Main und rechtsmainische Landschaft zulassend. Die Bepflanzung erscheint dabei sehr gezielt und gleichmäßig zu sein.

Die politischen Botschaften des hfg-Rundgangs 2010


Beim der gestrigen "Preview" (Prof. Kracke") des hfg-Rundgangs setzten die Studenten der Hochschule für Gestaltung (hfg) neben künstlerischen auch politische Akzente. In einem Projekt beschäftigten Sie sich mit  dem "Müllstrudel", vom dem ich vorher auch noch nichts gehört hatte. Bildungslücke. "Müllstrudel" ist - laut Wikipedia - eine Bezeichnung für subarktische und subtropische Wirbel im Ozean, die gigantische Müllteppiche angesammelt haben. Durch Meeresströmungen entsteht ein Meereswirbel, in dem sich Zivilisationsmüll ansammelt. Der an der Oberfläche treibende Plastikmüll ist nur ein geringer Teil. Etwa 70 Prozent sinkt auf den Meeresgrund. Nach einer Rechnung niederländischer Wissenschaftlern liegen auf jedem Quadratmeter Meeresboden jeweils 110 einzelne Plastikteile. Da sich der Müll ungleichmäßig verteilt, liegen in einigen Gebieten der Ozeane wahre Müllhalden auf Grund, die alles Leben unter sich begraben und ersticken, während in anderen Gebieten nur sehr wenig liegt.


Auch mit ihrer eigenen Situation beschäftigten sich die Nachwuchs-Künstler. So forderten sie mit kessen Motiven ("Nö!") die Politik auf, für ihren Bereich keinen Bachelor- und Masterstudiengänge einzuführen, sondern es beim "Diplom" zu belassen. Kunst sei nicht vergleichbar.

Der hfg-Rundgang findet zwischen 9. - 11. Juli 2010 statt.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Ein schöner Ortseingang: Kräftiges Facelifting für Sozialwohnungen in Offenbach-Bieber

Vor wenigen Jahren war der Ortseingang von Bieber von Tempelsee aus recht unansehnlich. Die GBO-Häuser dort waren etwas in die Jahre gekommen. Mittlerweile hat die Baugesellschaft ein kräftiges Facelifting betrieben und den Häusern eine angenehme Farbe verpasst.


Nur die Betonwände davor, sie sollen wohl den Blick auf die Mülleimer verstellen, sind nicht wirklich schön.

Erfreulich hingegen ist, dass nun auch die anderen GBO-Häuser an der Erich-Ollenhauer Straße in Bieber aufgewertet werden (Foto 8.7.) - und übrigens auch die Häuser am Heusenstammer Weg. Danke GBO! Sie gibt Bieber ein neues Gesicht. Nur auf die Fahnen müssen wir wohl jetzt bald verzichten.


Mittwoch, 7. Juli 2010

Mein kleines Stadtmarketing - das Quiz: Wo steht dieses Haus?



An dieser Stelle möchte ich meine Facebook-Quiz-Reihe von Mitte letzten Jahres auf dieser Plattform fortsetzen.

Wie ich finde, ist das hier abgebildete Objekt eines der architektonisch gelungensten Häuser in Offenbach. Auch wenn es nicht ganz aus diesem Foto hervorgehen mag. Wo steht es?

PS: Nur damit das die Nicht-Facebook-Freunde auch wissen, was ich dort versprochen habe: Wer hier - oder in Facebook oder per e-Mail an stirboeck@fdp-of.de - als erster die richtige Antwort gibt, wird von mir zum Frühstück ins Best Western Macrander am Kaiserlei eingeladen :-)

Dienstag, 6. Juli 2010

Stimmungsvolles Offenbach: Die Schleuse


Am Montag habe ich von der Gerbermühle mal wieder einen Blick auf die Offenbacher Schleuse werfen können. Das erinnert mich daran, dass mich mal ein Kommunalpolitiker dazu bewegen wollte, öffentlich anzuregen, ein mögliches Museum auf der Offenbacher Hafeninsel per Luftkissenboot mit der Stadt Frankfurt zu verbinden. Eine Luftkissenboot könne ja die Schleuse umfahren. Ich bin mir sicher: der damalige OP-Redakteuer Alexander Koffka hätte dann getitelt "Stirböcks Luftnummer mit dem Luftkissenboot". Insofern habe ich davon Abstand genommen... Die Problemanzeige ist aber richtig: Eine praktische Schiffsverbindung zwischen Frankfurt und Offenbach scheitert an der Schleuse. Die Schiffe brauchen zwar nur noch 20 Minuten, um durchgeschleust zu werden. Aber in der Zeit ist man ja schon fast von Offenbach nach Frankfurt gelaufen.

Ein paar interessante Fakten über die Schleuse habe ich von der Website der Stadt Offenbach gesammelt:
  • Als Teil der Ende des 19. Jahrhunderts vorgenommenen Mainkanalisierung zum Ausbau als ständig befahrbare Wasserstraße wurde 1901 die erste Offenbacher Schleuse als Nadelwehr errichtet. Die Regulierung und Stauung des Wasserpegels erfolgte durch viele parallele Einzelpfosten, Nadel genannt, die in Hülsen im Flussgrund eingesetzt wurden.
  • Nach schwerer Beschädigung im 2. Weltkrieg baute man die Schleusenanlage 1949 und 1957 verändert nun als Walzenwerk mit vier Wehrpfeilern und einer Fußgängerbrücke wieder auf. 
  • Den Anforderungen als Teil des Rhein-Main-Donau Wasserweges und des Anfang der 1990er Jahre auf das dreifache angewachsenen Schiffsverkehrs wurde der Umbau 1994 gerecht, bei dem die Schleusenkammern von 110 m auf 230 m sowie 340 m verlängert und die Becken auf 4 m vertieft wurden.

Montag, 5. Juli 2010

Stammtisch am Wilhelmsplatz


Der von Michael Bald organisierte Stammtisch des FDP-Ortsverbandes Nord fand letzte Woche im "Radeberger" am Wilhelmsplatz statt. Da ich diese Seite des Platzes in letzter Zeit kneipentechnisch etwas vernachlässigt habe, fand ich mich dann mal dort ein. Auf der anderen Platzseite ist der der Platz bereits bis an die Häuserkante gestaltet, was schon ziemlich gut aussieht. In der Nähe des "Radebergers" entsteht demnächst übrigens wohl ein Steakhaus, so dass der Platz immer mehr von  Gastronomie umzingelt wird.

Sonntag, 4. Juli 2010

So schön ist der Main bei Offenbach


Viel zu selten bin ich in dieser Ecke Offenbachs. Am letzten Mittwoch habe ich bei einem Treffen mit Freunden die Gelegenheit genutzt, um - kurz nach der letztlich erfolgreichen Präsidentenwahl - unweit des Bootshauses mit meiner Handycam ein Foto zu schießen (viel schöner ist aber dieses Foto von Anna P. Köhler, das offenbar fast an gleicher Stelle entstand).

Die Atmosphäre unweit des "Reichstags" ist überwältigend, die Atmosphäre im Restaurant im Bootshaus auch ganz gemütlich, das Essen dort war insgesamt in Ordnung, der Fisch recht gut. Einige kleine Malheurs, die in der im wahrsten Sinne des Wortes Hitze des Gefechts vorkommen können,  glich das freundliche Personal mit einem Nachtisch gratis aus. Sehr nett. Die können ja nicht ahnen, dass ich mir ein Nachtischverbot auferlegt habe...

Zum o.g. Reichstag erzählt Wikipedia folgende Geschichte:
"Im Juni 1018 wurde in Bürgel am Mainufer durch Kaiser Heinrich II. ein Reichstag abgehalten. In seinem Gefolge befand sich neben Kaiserin Kunigunde und dem Reichskanzler und Erzbischof von Mainz Erkanbald eine große Anzahl von Fürsten. Unter anderem wurde über die Ehe des reich begüterten Grafen Otto von Hammerstein mit Irmengard, welche nach kanonischer Zählung angeblich zu seinen nächsten Verwandten gehörte, beraten. Weil Otto bereits mehrfach Ladungen des Erzbischofs ignoriert hatte, wurde das Paar kurz zuvor in Nimwegen exkommuniziert. Nach einem Überfall Ottos auf den Bischof von Mainz wurde die Unrechtmäßigkeit der Ehe behandelt und dem Paar die Reichsacht angedroht. Dem Reichstag beugte sich Otto und er willigte der Annullierung seiner Ehe ein (Hammerstein’scher Ehehandel), in Wirklichkeit trennte er sich nie von Irmengard. Nach erfolgreicher Belagerung und Zerstörung seiner Burg Hammerstein durch den Kaiser am 2. Weihnachtstag 1020, konnte das Paar jedoch fliehen. Irmengard pilgerte daraufhin zu Papst Benedikt VIII., der die Ehe wieder für gültig erklärte und gleichzeitig den Mainzer Erzbischof Aribo, den Nachfolger Erkanbalds, suspendierte. Kaiser Konrad II. schlug 1027 den Prozess endgültig nieder, er selbst war mit Gisela von Schwaben in “verwandtschaftlicher Nähe” verheiratet und hatte kein Interesse an weiterer Verfolgung des Hammersteiner Ehepaares. In Erinnerung an den Reichstag wurde vor Jahrhunderten eine Pappel am Mainufer gepflanzt 50° 7′ 6″ N, 8° 46′ 49″ O50.11828.78041."

Freitag, 2. Juli 2010

Es tut sich was: Aufstockung Klingspormuseum


Baukräne sind immer ein gutes Zeichen. Sie zeigen, dass sich in der Stadt was tut.  Das entscheidende am Anfang Juni aufgenommenen Foto ist nämlich nicht der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Peter Engemann bei der Taufe von Melba, der Tochter unserer Stadtverordneten Vera Langer und unseres ehemaligen Stadtverordneten Joachim Papendick, sondern der Blick auf den Hintergrund. Auf der rechten Seite heilt der Baukran eine alte Kriegswunde und stellt den Südflügel wieder in der historischen Höhe - spiegelbildlich zum Nordflügel (links) her. Damit bekommt das Klingspormuseum neuen Ausstellungsraum.

Die Aufstockung des Klingspormuseums ist eines der Beispiele für die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt, Bürgern und Wirtschaft. Denn ohne bürgerschaftliches Engagement, ohne Gelder aus der Wirtschaft hätte die Stadt das neue Stockwerk nicht bauen können. Das Museum selbst ist  ist übrigens ein Beleg dafür, dass der Kreativstadtcharakter der Stadt auf einer langen Tradition fußt. Insofern investieren Stadt und Bürgergesellschaft gemeinsam in das Kreativimage der Stadt.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Der Stoff aus dem die Kleider sind

Am Dienstag eröffnete Christina Baudach von der Galeria Kaufhof in Offenbach gemeinsam mit dem Bund Offenbacher Künstler die Ausstellung "Der Stoff aus dem die Kleider sind". Interessant dabei: sie entspringt einer Idee der Offenbacher Wirtschaftsförderung. Dessen Leiter Jürgen Amberger bezeichnete "Kunst als Standortfrage".  Amberger weiter: "Wir fördern in der Stadt die gesamte Bandbreite der Kreativwirtschaft, weil wir alle Kreativen brauchen. Underground-Künstler sind die Basis für etablierte Künstler und umgekehrt." Für die Künstler des BOK um ihre Vorsitzende Heide Khatschurian ist dein Kaufhaus ein spannender Standort, der zur Auseinandersetzung anregt. Für die Stadt ist die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Kultur, eine Chance, ihr Image als Kreativstadt zu verstärken.  Ralph-Phillip Ziegler vom Forum Kultur und Sport: "Kunst unterstützt den öffentlichen Diskurs und bringt Esprit in die Stadt".

Auf dem Foto 1: Kleiderobjekte aus Plastiktüten "I don´t pollute" (Katrin Köster) - im Hintergrund Werke von Antje Hantelmann. Foto 2: Ebenfalls Antje Hantelmann.