Freitag, 9. Juli 2010

Die politischen Botschaften des hfg-Rundgangs 2010


Beim der gestrigen "Preview" (Prof. Kracke") des hfg-Rundgangs setzten die Studenten der Hochschule für Gestaltung (hfg) neben künstlerischen auch politische Akzente. In einem Projekt beschäftigten Sie sich mit  dem "Müllstrudel", vom dem ich vorher auch noch nichts gehört hatte. Bildungslücke. "Müllstrudel" ist - laut Wikipedia - eine Bezeichnung für subarktische und subtropische Wirbel im Ozean, die gigantische Müllteppiche angesammelt haben. Durch Meeresströmungen entsteht ein Meereswirbel, in dem sich Zivilisationsmüll ansammelt. Der an der Oberfläche treibende Plastikmüll ist nur ein geringer Teil. Etwa 70 Prozent sinkt auf den Meeresgrund. Nach einer Rechnung niederländischer Wissenschaftlern liegen auf jedem Quadratmeter Meeresboden jeweils 110 einzelne Plastikteile. Da sich der Müll ungleichmäßig verteilt, liegen in einigen Gebieten der Ozeane wahre Müllhalden auf Grund, die alles Leben unter sich begraben und ersticken, während in anderen Gebieten nur sehr wenig liegt.


Auch mit ihrer eigenen Situation beschäftigten sich die Nachwuchs-Künstler. So forderten sie mit kessen Motiven ("Nö!") die Politik auf, für ihren Bereich keinen Bachelor- und Masterstudiengänge einzuführen, sondern es beim "Diplom" zu belassen. Kunst sei nicht vergleichbar.

Der hfg-Rundgang findet zwischen 9. - 11. Juli 2010 statt.

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