Montag, 5. Januar 2009

Hattest Du einen Helm auf?


Wirklich die häufigste Frage, die ich in den letzten Tagen hören durfte, war nicht "Bist Du gut ins neue Jahr gerutscht?" oder "Klappt das mit der bürgerlichen Koalition?", sondern ein etwas makabres "hattest Du einen Helm auf?" - kein Wunder: komme gerade vom Arlberg (für Kenner: das Foto ist am der Beginn der Abfahrt "Langer Zug") zurück. Und dort fährt man bekanntlich Ski. Die Frage kann ich seit einigen Jahnen mit "Ja" beantworten, i.d.R. fahre ich auch mit Rückenprotektoren und "offpist" mit "Lawinenpieser". Der politische Aspekt ist dabei "Eigenverantwortung oder staatliches Gebot?". Auch wenn ich überzeugter Marktwirtschaftler bin neige ich hier zum staatlichen Eingriff. Ich würde es eher "Rahmenbedingung" nennen. Die Alternative wäre, dass die Versicherungen den "Eigenschaden am Kopf" nicht mehr übernehmen bei einem Unfall ohne Helm. Das wird aber praktisch bei Manchem schwer durchsetzbar sein. Wohl auch deshalb hat man beim Autofahren eine Gurtpflicht eingeführt. Das mag zwar ein Stück weit "paternalistisch" sein. Aber ein bisschen väterliche Strenge hat noch niemandem geschadet.

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