Mittwoch, 7. Januar 2009

Mehr Lehrer bei schwieriger Stadtstruktur

Offenbach wächst. Dies bringt aber auch handfeste Probleme mit sich, die keiner leugnen kann, der mit offenen Augen durch die Stadt geht. Mein Motto lautet daher: BILDUNG. BILDUNG. BILDUNG.

Im Land setze ich michdeshalb für das Modell einer gebührenfreien „Kinderschule“ ein. Um das letzte Kindergartenjahr pädagogisch aufzuwerten. Und um die Niveaus der Kinder bis zur Einschulung anzugleichen. Zum Nutzen aller. In Offenbach haben wir daher ein umfangreiches Schulsanierungsprogramm aufgelegt.

Es ist ein unheimlicher Kraftakt. Aber er ist nötig, um
• die Gebäude wieder in Schuss zu bringen,
• die Schulen ganztagsfähig zu machen,
• Fachunterricht nach aktuellen Standards
durchführen zu können,
• eine attraktive Lernumgebung zu schaffen und
• den Standort zu stärken.

Für die Schulgebäude ist die Stadt zuständig. Für mehr Lehrer das Land. Und die brauchen wir. Gerade in Offenbach. Eine Grundschulklasse etwa in der Offenbacher Innenstadt benötigt schon aufgrund des viel höheren Anteils an Kindern aus Migrantenfamilien eine intensivere, individuelle Betreuung als eine Grundschulklasse in Bad Homburg.

Die Lehrerzuweisung durch das Land muss also auch so genannten „soziostrukturellen Kriterien“ entsprechen. Dann wird Hessen bei Tests wie PISA auch insgesamt besser abschneiden.

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