Montag, 26. Juli 2010

Ein bisschen Farbe braucht die Stadt - Aufruf und Quiz...

Vor rund einem Jahr hatte ich dieses Foto in meine Facebook-Handy-Uploads hochgeladen. Denn in der Stadt schlummern zahlreiche architektonische Schätze, oder sagen wir besser Schätzchen - wie eben dieses. Gerade in Vierteln wie dem "Mathildenviertel" oder dem Nordend ist teilweise noch interessante Bausubstanz vorhanden, allerdings nicht überall wirklich mit der erforderlichen Pflege gehegt. Meine Bitten:
1. Quiz lösen: in welcher Straße steht dieses Haus (und ungefähr wo in der Straße)?
2. Ich würde mich über Ideen freuen, wie wir Häuslebesitzer dazu bewegen können, dem Beispiel dieses Hauses zu folgen.

5 Kommentare:

  1. Ich wünschte auch, dass die Hausbesitzer mehr investieren würden.

    In dem schönen Altbau, in dem ich gewohnt habe, wurde permanent erneuert. Dort hat aber auch der Eigentümer mit im Haus gewohnt.

    Allerdings befürchte ich, dass viele andere es nicht einsehen, viel Geld in die Renovierung zu stecken, wenn es manche Bewohner nicht mit dem nötigen Respekt behandeln. Solange aber noch die Mieteinnahmen fließen, kann es den Besitzern auch egal sein. Schade ist es. Wirklich schade! Es steckt in vielen Straßen so viel Potenzial, z.B. die Senefelderstraße. Da wurden ja schon ein paar Häuser neu gestrichen, aber viele andere hätten es auch nötig. Was wäre das für eine schöne Straße, wenn alles ein wenig mehr gepflegt wäre ...

    Aber Oliver, wie glaubst Du denn die Hausbesitzer dazu bewegen zu können?

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  2. Dominik Mangelmann27. Juli 2010 um 09:54

    Dazu wäre eine ausführliche Beratung notwendig. Zum einen besteht jedoch ein Kompetenzproblem (wen kann man fragen, der auch mehr als nur Halbwissen hat? und komm jetzt nicht mit Baubüro, die können auch nur Maßnahmen empfehlen, deren Erfolg stark von der Einschätzung des Handwerkers notwendig ist), zum anderen ein Einschätzungsproblem der eigenen Fähigkeiten (ich muß doch niemanden fragen, ich weiß doch am Besten, was man machen muß. Gibt ja viele Renovierungs-Sendungen im Privatfernsehen).
    Man kann mit geschickter Investition viel Geld sparen, nur muß die Möglichkeit und manchmal auch nur die Bereitschaft zur Investition da sein.
    Und dann haben wir noch das Problem mit einigen Schlagzeilen-Grünen... Wärmedämmung! Warum ist keine voll ökologische (weil gar nicht verrottbare) PUR-Dämmung drauf, oder Styropor (weil ja als Fastfood-Verpackung auch schon sehr beliebt wegen dem ökologischen Aspekt) oder Glaswolle. Mindestens 20 cm (die zwar auf dem 40 cm Vollziegelmauerwerk fast nichts bringen, aber es geht um Klimaschutz), die dann unter verschmerzbarem, weil außerhalb der Produktionsstätte nicht sichtbaren Energieeinsatz aufgeschäumt wurden und mit Elektro-Lkw (aus Photovoltaikmodulen betankt) in ganz Deutschland verteilt werden.

    Eine Sanierung außen kann leider keine direkten Einsparungen bringen sondern dient nur langfristigem Bautenschutz. Und langfristig denkt ja anscheinend heute keiner mehr.

    Zum Thema Wärmedämmung empfehle ich folgende Seite:
    www.konrad-fischer-info.de

    Wir sprechen uns dann vielleicht mal zu der Thematik bei der nächsten Sitzung. ;)

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  3. @Anna: es gibt zum Beispiel im Rahmen des Programms im Wesentlichen vom Land finanzierten Programms "Aktive Kernbereiche" ein kleines Fassadenprogramm für den dort definierten recht engen Bereich der City. Im Rahmen von HEGIS finden auch immer mal Programme mit Hilfen planungstechnischer Art. Das ist natürlich immer ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Stadt selbst wird mit ihren wenigen Mitteln nur begrenzt Mittel für diesen Zweck ausgeben können. Es geht also letztlich meist darum, Landes-Programme etc. dafür anzuzapfen. So sehen z.B. solche Fassadenprogramme aus: http://www.zweibruecken.de/Fassadenprogramm_Innenstadt_Fu%C3%9Fg%C3%A4ngerzone-11518.html Letztlich steht und fällt aber alles mit der grundsätzlichen Bereitschaft der Häuslebesitzer zu investieren. Bei denen, die direkt im Haus leben, kann ich mir gut vorstellen, dass der Druck der Mieter, aber auch der Druck der Nachbarn (!!!) hilft. Aber natürlich müssten die Hausbesitzer auch glauben, ihre Kosten auch wieder einspielen zu können. Und da müssen sie Vertrauen in die Zukunft der Stadt haben. Insofern freuen mich die vielen Baustellen, die Du jüngst photographiert hast. Wir sollten alle daran arbeiten, dass es noch mehr werden.

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  4. ... steht das Haus nicht in der Bettinastraße? Zwischen Ludiwg- und Lilistraße?

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  5. genau! Richtig! Damit reihst auch Du Dich mit 100 Gummipunkten in die schmucke Riege der Verfolger von Anja F. ein.

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